Bruno Gransche
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2014, Monographie Assistenz, Assistenzsysteme, Autonomie, Design, Gestaltung, Handlungstheorie, Kompetenz, Kontrolle, Philosophie, Risiko, Sicherheit, Technikphilosophie

Wandel von Autonomie und Kontrolle durch neue Mensch-Technik-Interaktionen

Grundsatzfragen autonomieorientierter Mensch-Technik-Verhältnisse

Gransche, B.; Shala, E.; Hubig, Ch.; Alpsancar, S.; Harrach, S. (2014): Wandel von Autonomie und Kontrolle durch neue Mensch-Technik-Interaktionen. Grundsatzfragen autonomieorientierter Mensch-Technik-Verhältnisse. Stuttgart: Fraunhofer Verlag.

Photo by Liubov Ilchuk on Unsplash
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Wandel von Autonomie und Kontrolle 1

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Abstract

Wie lassen sich aktuelle und zukünftige Mensch-Technik-Verhältnisse autonomieorientiert erforschen, designen und (er)leben, sodass sie eine akzeptierbare und wünschbare Balance von Assistenz und Autonomie, von Komfort und Kontrolle ermöglichen?

Wo immer Technik und Mensch zusammentreffen, entstehen und verschwinden Möglichkeiten, neue Handlungsoptionen und Schadenspotenziale. Dies ist für neue, komplexe soziotechnische Konstellationen angesichts von Nanotechnologie, kognitiven Robotern, allgegenwärtiger Vernetzung der kompletten Alltagswelt, Big Data-Anwendungen oder spielerischer Interaktionsgestaltung im Zuge von Gamification-Entwicklungen nur äußerst schwierig zu gestalten.

Zentrale Konzepte, die diese Gestaltung orientieren können, wurden in diesem Band strukturiert. So können viele der disziplinübergreifenden Schwierigkeiten, die einem Großteil der Forschungsbemühungen des MTI-Bereiches gemeinsam sind, auch gemeinsam angegangen werden. Wie verteilen sich menschliche und technische Handlungsräume, Freiheitsgrade, Kontrollbereiche, Entscheidungsoptionen? Was heißt Autonomie, Kontrolle, Steuerung, Interaktion, Interface usw. im Sinne aktueller hybrider Systeme? Diese fundamentalen Querschnittfragen wurden mit Blick auf neue Formen der Mensch-Technik-Interaktion interdisziplinär nutzbar gemacht.

ISBN: 3839607973

EAN: 9783839607978

231 Seiten

Inhaltsverzeichnis

VORWORT ……………………………………………………………………………………………. 7
EINLEITUNG …………………………………………………………………………………………. 9
1 AUSGANGSLAGE, PROBLEMSTELLUNG ………………………………….. 16
1.1 TREIBENDE FAKTOREN DER MTR-ENTWICKLUNG ………………………….. 17
1.2 STAND DER WISSENSCHAFT ………………………………………………………… 23
2 WAK-MTI PROJEKTKONZEPT ……………………………………………………. 29
2.1 ZIEL UND GEGENSTAND DES PROJEKTES………………………………………. 29
2.2 PROJEKTABLAUF ………………………………………………………………………… 32
2.3 FOKUS MTR-DYNAMIKEN: BIG DATA, GAMIFICATION, EPIGENETIK ….. 35
3 ERGEBNISSE………………………………………………………………………………. 41
3.1 AUTONOMIE, KONTROLLE UND MTR-FORMEN ……………………………….. 41
3.1.1 Autonomie & Kontrolle – Mehrebenen-Schema…………………….. 42
3.1.2 MTR-Formen – Technische Handlungsschemata …………………. 51
3.1.3 Interaktion, WEE-Grenze, Interface ………………………………………. 55
3.1.4 Von der Interaktion zur Koaktion …………………………………………… 59
3.2 AMTIR-HEURISTIK ……………………………………………………………………… 70
3.2.1 Die Fragepositionen Nutzer, Entwickler, Governance ………….. 72
3.2.2 Kurzbeschreibung der AMTIR-Dimensionen: ………………………… 76
3.2.3 Klassische Beispiele zur Erklärung der Heuristik ………………….. 92
3.2.3.1 Fahrassistenz ………………………………………………………………………….. 92
3.2.3.2 Exergames ………………………………………………………………………………. 96
3.2.4 Leistungen, Grenzen und Herausforderungen der AMTIRHeuristik
…………………………………………………………………………………………. 103
3.2.4.1 Nutzerperspektive ………………………………………………………………….. 106
3.2.4.2 Entwickler-/ Designerperspektive …………………………………………… 111
3.2.4.3 Governance-Perspektive ………………………………………………………. 115
3.3 MTR-WANDLUNGSTENDENZEN …………………………………………………… 118
3.3.1 Klassische, BMBF-adressierte MTR ……………………………………. 118
3.3.2 Im Projekt adressierte MTR: Gamification, Big Data (als
Wandlungstendenzen) …………………………………………………………………….. 126
3.3.2.1 Gaming und Gamification ……………………………………………………… 126
3.3.2.2 Autonome Algorithmen im Bereich Big Data ………………………….. 137
3.3.3 Zukünftige MTR, z.B. epigenomische Tests ………………………… 144
3.4 FORSCHUNGSFRAGEN ……………………………………………………………….. 152
4 ANHANG ……………………………………………………………………………………. 160
4.1 PARALLELKOMMUNIKATION …………………………………………………………. 160
4.2 DYNAMIKEN DURCH AUTONOME ALGORITHMEN IM BEREICH BIG DATA
175
4.2.1 Identifizierung von Problemstrukturen …………………………………. 177
4.2.2 Herkömmliche Konzeptualisierungen …………………………………… 183
4.2.3 Konsequenzen in normativer Hinsicht …………………………………. 186
4.3 VIRTUAL REALITY UND VIRTUAL ACTUALITY IN DER MENSCH-TECHNIKINTERAKTION
………………………………………………………………………………………… 191
4.4 PROJEKTTEAM & BETEILIGTE ……………………………………………………… 198
5 LITERATURVERZEICHNIS …………………………………………………………. 200
6 GLOSSAR ZU WAK-MTI …………………………………………………………….. 215

 

Link zum Band als kostenlosem PDF-Download

In der Mensch-Technik-Interaktion spielen idealtypische Vorstellungen, die die Nutzer über technische Vollzüge haben, eine zentrale Rolle. Sie leiten ihre Erwartungen und Erwartungserwartungen an die Systeme. Diese „subjektive“ Komponente wird zum objektiven Element der Interaktion. Deren Erfolg steht und fällt nicht bloß mit intelligenten Identifikations-, Entscheidungs- und Lernstrategien der Systeme bezüglich der Interaktionssituation und den Verhaltensprofilen auf Nutzerseite, sondern auch und gerade mit der Einschätzung der Nutzer bezüglich der Systemleistungen.

Soziotechnische Konstellation künftiger Sicherheitslösungen Automobile Selbstfindung

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